Motorradtour durchs Schweizer Mittelland

Wildhauspass - Auf dem Weg nach Liechtenstein: Lockeres Kurvenschwingen durch Schweizer Bilderbuchlandschaft

Mittelland

Von Bern durchs Emmental nach Luzern

Im Mittelland zwischen Bodensee und Genfer See lebt der grĂ¶ĂŸte Teil der Schweizer Bevölkerung. Hier geht es eher hĂŒgelig als bergig zu. Die Landschaft erinnert am ehesten an deutsche Mittelgebirge – entsprechende Kurvenstrecken inklusive. Die Straßen sind vielleicht nicht so spektakulĂ€r wie im Hochgebirge, dafĂŒr ist die Auswahl an sehens- und fahrenswerten Strecken deutlich grĂ¶ĂŸer.

Nordöstlich von Bern liegt das StĂ€dtchen Burgdorf an der Emme. Emme? Ja genau, das ist der Fluss, aus dessen Tal die wahrscheinlich bekannteste KĂ€sesorte der Schweiz kommt. In den HĂŒgeln rund um das Emmental findet der Liebhaber verwinkelter NebenstrĂ€ĂŸchen ein kleines Paradies. Gleich die erste Etappe nach Affoltern ist fahrerisch wie landschaftlich ein Genuss. Wer schon immer wissen wollte, wie die Löcher in den KĂ€se kommen, sollte in Affoltern unbedingt die Emmentaler SchaukĂ€serei besuchen.

Gotthardpass - Einer der Ă€ltesten und wichtigsten AlpenĂŒbergĂ€nge

"Sahnekurven und grandiose Ausblicke."

Hinter Affoltern könnte man jetzt auf der Hauptstraße nach Sumiswald und weiter nach Langnau fahren. Viel spannender wird die Tour allerdings, wenn man sich auf das Abenteuer der kleinen weißen StrĂ€ĂŸchen einlĂ€sst. Nach Langnau kommt man zum Beispiel auch von Wasen ĂŒber die LĂŒderenalp und wird mit Sahnekurven und grandiosen Ausblicken belohnt. Folgt man hinter Langnau doch mal der Hauptstraße 10 in westlicher Richtung, erreicht man nach wenigen Kilometern das Entlebuch.

Das Tal und das umliegende HĂŒgelland sind seit 2001 UNESCO-BiosphĂ€renreservat. Schroffe Karst Formationen und ausgedehnte Moore machen das Entlebuch einzigartig.

Tipp fĂŒr Kurven-Junkies

Von SchĂŒpfheim ĂŒber den GlaubenbĂŒelenpass zum Sarner See und ĂŒber den Glaubenbergpass wieder zurĂŒck nach Entlebuch. Die beiden PĂ€sse geben dem Motorradtouristen einen Vorgeschmack auf das, was ihn auf den „richtigen“ AlpenpĂ€ssen erwartet. Von Entlebuch ist es nicht mehr weit bis nach Luzern am VierwaldstĂ€ttersee. Wenn es irgendwo so etwas gibt, wie das historische Herz der Schweiz, dann an diesem See: Hier spielt die Legende um den Nationalhelden Wilhelm Tell, hier fand nach dem GrĂŒndungsmythos der Schweiz der RĂŒtlischwur statt. Aber das gehört schon zu einer anderen Etappe der Grand Tour.

WISSENSWERTES RUND UM DIE SCHWEIZ

Polizeinotruf

117

Feuerwehr

118

Ambulanz

144

Rettungsflugwacht

1414


Jodeln – wo der gute Ruf zĂ€hlt

© 2012 Etienne Bornet

Jodeln – wo der gute Ruf zĂ€hlt

Der Ruf von Berg zu Berg, die Kommunikation von Alp zu Alp bilden den Ursprung des Jodelns. Die Liebe zur Natur und Heimat sind bis heute zentrale Themen dieser besonderen, bereits nach den ersten Tönen erkennbaren Alpenmusik. Vor allem in gebirgigen und unwegsamen Regionen haben sich Naturjodel-Kommunikationsformen entwickelt – um sich von HĂŒgel zu HĂŒgel zu verstĂ€ndigen oder KĂŒhe einzutreiben. Gejodelt wurde vermutlich bereits in der Steinzeit, wĂ€hrend das Singen von Jodelliedern im Chor erst im 19. Jahrhundert aufkam.

Alphorn – auf den Spuren der Naturtöne

Im Verlauf der Geschichte verstummte das Alphorn als Instrument der Hirten in der Schweiz fast gĂ€nzlich. Erst mit der Romantik im 19. Jahrhundert und dem Aufleben von Folklore und Tourismus erlebte das Alphorn eine Renaissance – und wurde gar zum Nationalsymbol.


Landessprachen

In der Schweiz werden vier offizielle Landessprachen und zahlreiche Dialekte gesprochen:

Deutsch (63.5 %)

Französisch (22.5 %)

Italienisch (8.1 %)

RĂ€toromanisch (0.5 %)

Andere (6.6 %)


Zollbestimmungen und Regeln im Verkehr

Bei der Einreise in die Schweiz sind bestimmte Waren abgabefrei. Dazu zĂ€hlt persönlich gebrauchtes Reisegut und Reiseproviant. Alkohol, Tabak, Fleisch und andere Waren sind nur in bestimmten Mengen erlaubt. 

Die Geschwindigkeitsbegrenzung, sofern nicht anders angegeben, betrĂ€gt innerhalb von Ortschaften 50 km/h, außerhalb von Ortschaften 80 km/h und auf der Autobahn 120 km/h. In der Schweiz ist es Pflicht auch am Tag mit Licht zu fahren. Auf Autobahnen besteht Vignettenpflicht.

Genauere Infos

Wetter und Klima

In der Schweiz herrscht ein mildes Klima mit mĂ€ĂŸiger Hitze, KĂ€lte und Luftfeuchtigkeit. Von Juli bis August betrĂ€gt die Tagestemperatur um die 18 bis 28 °C, von Januar bis Februar um die -2 bis 7 °C. Im FrĂŒhling und Herbst variiert die Tagestemperatur zwischen 8 und 15 °C. Je nach Höhenlage kann die Temperatur varieren. Ein Pullover, Schuhe mit gutem Profil, SonnencrĂšme, Sonnenbrille, Regenschirm oder ein leichter Regenmantel im GepĂ€ck ist zu empfehlen.


Veranstaltungen & Museen

Der Patrouille Suisse beim Üben zuschauen

Die Kunstflugstaffel der eidgenössischen Luftwaffe veröffentlicht im Internet nicht nur ihre offiziellen Auftritte, sondern auch ihre Übungstermine. Die TrainingsflĂŒge finden meist ĂŒber dem Flugplatz Wangen-Lachen am ZĂŒrichsee statt.

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Schokoladen-Kultur

Ohne Schweizer Chocolatiers wÀre Schokolade nicht die, die wir kennen. Egal wo in der Schweiz man sich gerade befindet, die nÀchste Schokoladenfabrik mit Besichtigungsmöglichkeit ist bestimmt nicht weit.

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Museen in der Schweiz

Alle Museen finden Sie auf der Website des Schweizer Museums Verbands.

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WICHTIGE INTERNET-ADRESSEN

Schweiz. Ganz natĂŒrlich.

Die vollstÀndige Grand Tour und Infos rund ums Reisen in der Schweiz.

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PĂ€sse

Die Öffnungszeiten und weitere Informationen zu den PĂ€ssen.

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Verkehrsinformationen

Aktuelle Verkehrsinformationen liefert der Touring Club Suisse (TCI).

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HĂ€ndlersuche

FĂŒr technische Probleme hĂ€lt «motorradhandel.ch» eine HĂ€ndlersuche bereit.

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Tipps zu UnterkĂŒnften

Bed & Breakfast

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Motorrad Hotels

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LouisCard Partner

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Weiteres Tourenmaterial

Bilder

  • Topbild: Wildhauspass - © Schweiz Tourismus/Nico Schaerer
  • Bild 2: Tremola - © Switzerland Tourism By-line: swiss-image.ch/Roland Gerth

Hinweis zum Kartenmaterial

Um die Nachfahrbarkeit unserer TourenvorschlĂ€ge zu gewĂ€hrleisten, bieten die hier angebotenen gpx-Downloads eine hohe Wegpunktdichte und sind mit dieser Datenmenge nicht auf jedem Navisystem direkt darstellbar. Zur Bearbeitung können Sie diese gpx-Dateien in das fĂŒr Ihr NavigationsgerĂ€t passende Routenprogramm importieren und dann in fĂŒr das GerĂ€t verdauliche Portionen aufteilen. Die endgĂŒltige DateigrĂ¶ĂŸe ist dann abhĂ€ngig vom Navi Modell und der zugehörigen Software-Version. Sollten Sie keine Routensoftware besitzen, lĂ€sst sich diese Datei auch in den gĂ€ngigen online-Routensystemen bearbeiten. Diese bieten fĂŒr nahezu alle GerĂ€te auf dem Markt die passenden Konvertierungstools.

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